09.01.2019 08:46 |

Damenchef Kriechbaum:

Mit knallharter Arbeit gegen „Unbesiegbare“

Gibt’s überhaupt ein Vorbeikommen an US-Superstar Mikaela Shiffrin, wenn sie keinen Fehler macht? Warum ÖSV-Damenchef Kriechbaum seine Mädeln noch nicht so weit sieht, warum er dennoch daran glaubtVor dem „Nightrace“ in Flachau gab es fünf Spezial-Slaloms im Weltcup – alle mit demselben Ergebnis. Überfliegerin Mikaela Shiffrin gewann vor Petra Vlhova. Im Rennen um Platz drei war nur einmal Bernadette Schild die Erste. Gibt’s überhaupt ein Vorbeikommen? ÖSV-Damenchef Kriechbaum kennt nur ein Rezept.

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Selbst Marcel Hirscher meinte kürzlich, als er auf den Stenmark-Rekord (86 Weltcup-Siege) angesprochen worden war: „Der ist für mich weit weg. Aber wenn einmal jemand alle Rekorde brechen kann, dann ist es Mikaela Shiffrin.“ Seine Atomic-Kollegin hielt vor dem Nachtslalom in Flachau bei 52 Weltcuperfolgen.

Die 23-Jährige scheint ihre Dominanz im Vergleich zu den Vorjahren zumindest im Slalom sogar noch ausgebaut zu haben, dahinter hat sich mit Petra Vlhova eine neue „ewige Zweite“ etabliert. „Shiffrin ist derart konstant, das ist fast unglaublich. Sie dominiert und steuert das Ganze von vorne weg“, muss ÖSV-Damenchef Jürgen Kriechbaum neidlos anerkennen, „sie ist eine perfekte Slalom-Fahrerin mit perfekter Technik und perfektem Set-up.“ Aber auch Vlhova, Holdener und Hansdotter versuchen alles und kommen nicht ran.

Gute Teilzeiten zu wenig
Genauso wie die ÖSV-Speerspitze mit Schild und Liensberger. Gibt’s für sie überhaupt ein Vorbeikommen? „Bei Abschnitten und Laufzeiten können wir mitmischen. Aber das brauchen wir in zwei Durchgängen. Das ist bis dato keiner gelungen, braucht Geduld.“ Wie kann man dann ganz vorne eindringen? „Nicht nur hart, sondern knallhart weiterarbeiten, gepaart mit Coolness“, sagt Kriechbaum. Das traut er etwa Liensberger zu, die er schon von seiner Zeit als Stams-Lehrer kennt. „Sie hat sich Shiffrin als Vorbild genommen. Und lebt dementsprechend dafür.“

Herbert Struber. Kronen Zeitung

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