Schaumgebremst

Rapid: Keine Weihnachten wie immer

(Bild: GEPA)

„Frage nicht, es ist unglaublich“, kann Rapids Klubservice-Chef Andy Marek auch in Zeiten wie diesen noch schmunzeln. Weil unmittelbar nach der Auslosung fürs Sechzehntel-Finale der Europa League Hunderte Anfragen in Hütteldorf einrauschten. Ansonsten sind’s eher ungemütliche vorweihnachtliche Tage bei Rapid …

Gegen Inter Mailand will jeder dabei sein. Daher sicherten sich viele Fans bereits ihre (noch billigen) Flugtickets fürs Rückspiel am 21. Februar. „Es wird wieder eine Karawane geben“, ist sich Marek sicher. In Hamburg waren 2009 über 7000 Rapid-Fans dabei! Im San Siro wird’s Platz genug geben

Allerdings müssen sich alle Fans bis 11. Jänner gedulden, erst dann gibt es Ticket-Infos auch fürs Heimspiel im Allianz-Stadion.

Keine Show-Einlagen
Wo Rapid derzeit einen dreitägigen Weihnachts-Marathon - auch extra für Business-Kunden und Fanklubs - hinlegt. Aber es ist kein Weihnachten wie immer. Nach der 1:6-Pleite im Derby wurden die Spieler am Montag von ihren traditionellen, meist lustigen Show-Aufgaben auf der Bühne entbunden. Selbst das traditionelle Weihnachtssingen von Kapitän Stefan Schwab und Co. wurde gestrichen. „Das hätte nicht gepasst“, so Marek. „Die Spieler waren nur normale Gäste.“

(Bild: GEPA)

Und sind seit gestern auf Urlaub. Trainingsstart ist am 8. Jänner, zwei Wochen später fliegt die Truppe von Didi Kühbauer ins Camp nach Belek. Schon mit ein bis zwei offensiven Verstärkungen. Alle Vorbereitungen trifft Sportchef Fredy Bickel noch jetzt in Wien, in seiner Heimat will er dann die Transfers fixieren. Da ist Zürich ideal. Perfekte Flugverbindungen. Und der Schweizer kann sich - ohne Aufmerksamkeit zu erregen und damit Gerüchte zu schüren - mit den Spielern persönlich treffen. Das ist ihm wichtig.