"Es gibt bereits Gespräche und es freut uns, wenn die Polizei an Bord ist", so Oberösterreichs ÖBB-Sprecher Mario Brunnmayr. Er glaubt, dass die Exekutive bald ebenso generell freie Fahrt hat, wie schon seit Jahren bei den Linz-Linien, bei der Salzburg AG sowie auch seit 1. Jänner in ganz Bayern.
"Jede Uniform gibt Sicherheit, mehr als jede Video-Überwachung", weiß auch der Ex-Öffi-Referent und Neo-Linz-Linien-Manager Erich Haider, "weil weder unser Personal noch unsere Kontrollore einen Straf- oder Gewalttäter festhalten dürfen."
Statistisch nur wenige Vorfälle
Deshalb sei es gut, einen Polizisten im Wagen zu haben, obwohl das Risiko in Relation zu 98 Millionen Passagieren pro Jahr verschwindend gering sei: "Kriminalbeamte mit Dienstausweisen dürfen ebenfalls Bus und Bim gratis benützen."
Kostenpflichtig hingegen pendelt selbst Generalmajor Franz Gegenleitner täglich per Bahn nach Linz, während seine Ausgleichsfahnder keine Tickets brauchen: "Grundsätzlich müsste jeder Polizist auch in seiner Freizeit verpflichtend einschreiten, aber ich habe noch nie im Zug eingreifen müssen."
von Richard Schmitt (Kronen Zeitung) und krone.at
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