Eine überraschend erfreuliche Bilanz ihrer aktuellen Kampagne „Hallo Leben“ mit 167 Plakaten auf den Straßen in Oberösterreich zieht jetzt das Asfinag: Denn dank dieser Sicherheitsinitiative greifen laut einer aktuellen Umfrage ist der Drang zur Telefonitis am Steuer um nicht weniger als 15 Prozent gesunken.
Die bewusstseinsbildenden Maßnahmen haben die Lenker offenbar nicht kalt gelassen . Weil mehr als 30 Prozent der Unfälle auf den Straßen ob der Enns durch Ablenkung passieren und, wie berichtet, jeden Tag 151.000 Telefongespräche am Steuer eines Pkw in OÖ geführt werden, startete die Asfinag Mitte Juli ihre Kampagne „Hallo Leben - kein Smartphone am Steuer“.
Lenker aufrütteln
Sie sollte die Lenker endlich aufrütteln, dass ein Handy am Steuer zu den gefährlichsten Ablenkungsfaktoren gehört. Nun wollten die Verkehrsexperten wissen, wie erfolgreich ihr Projekt verlaufen ist, dazu befragte das IFES-Institut 700 Personen.
Starker Rückgang
Konkret gaben bei einer Befragung vorm Start der Kampagne 60 Prozent der Befragten an, nie ohne eine Freisprecheinrichtung zu telefonieren - jetzt waren es immerhin schon 75 Prozent. Haben im Juli noch knapp 50 Prozent während der Fahrt Nachrichten gelesen, so waren es jetzt nur noch 25 Prozent. Auch die Neigung, im sogenannten Stop-and-go-Verkehr häufig zum Handy zu greifen, hat sich in den vergangenen Monaten von 46 auf 35 Prozent verringert. Dazu Klaus Schierhackl von der Asfinag: „Es geht ganz einfach: Handy weglegen und Augen auf die Straße, weil das Lenkrad kein Platz für Multitasking-Versuche ist.“
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