Adi Hütter ist mit Eintracht Frankfurt beim Europa-League-Finalisten der Vorsaison, Olympique Marseille, ein Befreiungsschlag gelungen! Der deutsche Cup-Sieger geriet beim ersten internationalen Auftritt seit fünf Jahren zwar praktisch mit Anpfiff in Rückstand, doch am Ende feierte Hütter mit einem 2:1 ein gelungenes Europacup-Debüt als Frankfurt-Coach.
Lucas Ocampos besorgte vor leeren Rängen schon in der dritten Minute die Führung für die Franzosen, die nach rassistischen Verfehlungen der Anhänger zu diesem Geisterspiel verurteilt worden waren. Kurz nach Seitenwechsel erzielte Lucas Torro den Ausgleich per Kopf (52.). Nach knapp einer Stunde schwächte sich die Eintracht selbst. Jetro Willems musste mit Gelb-Rot vom Platz, Frankfurt kam durch Luka Jovic (89.) aber doch noch zum Sieg.
Rapid ist indes nach dem 2:0 gegen Spartak Moskau der erste Tabellenführer in der Gruppe G. Denn Villarreal erreichte im Parallelspiel zu Hause gegen die Glasgow Rangers nur ein 2:2 (1:0). Carlos Bacca brachte Villarreal vor eigenem Publikum schon nach wenigen Sekunden in Führung. Nach 67 Minuten kamen die Schotten kurzzeitig zum Ausgleich. Scott Arfield stand nach 67 Minuten ideal. Lange währte die Freude beim nächsten Gegner von Rapid nicht, weil Gerard Moreno postwendend zur erneuten Führung für Villarreal traf (69.). Das Team von Liverpool-Legende Steven Gerrard kam jedoch erneut zurück und entführte dank eines Treffers von Kyle Lafferty (76.) einen Punkt.
Der Führende der englischen Premier League, Chelsea, gab sich in der Gruppe L bei PAOK Saloniki zwar keine Blöße, machte beim 1:0 allerdings auch nur das Nötigste. Willian erzielte schon nach sieben Minuten das einzige Tor. Mit einem Tor-Festival bestritt hingegen der dreifache EL-Sieger Sevilla seinen Auftakt in Pool J gegen Standard Lüttich. Die Spanier gewannen zu Hause 5:1 (2:1). Ever Banega (8., 74./Elfmeter), Franco Vazquez (41.) sowie Wissam Ben Yeder (49., 70.) trafen für die Andalusier. Moussa Djenepo (39.) erzielte den Ehrentreffer für die Belgier.
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