„The Rider“

Ein Cowboy kämpft sich wieder zurück in den Sattel

Kino
14.09.2018 10:51

Nach einem beinahe tödlichen Sturz muss der Rodeo-Star Brady Blackburn mit einer Metallplatte im Kopf leben - und mit dem Rat seiner Ärzte, möglichst nie wieder auf ein Pferd zu steigen.

Regisseurin Chloé Zhao arbeitet mit Laiendarsteller Brady Jandreau, der noch nie vor einer Kamera stand und vielleicht gerade deswegen in seiner Interaktion mit Natur und Reittier so großartig ist.

Behutsam nimmt sie dem Cowboy-Dasein sein draufgängerisches Image und blickt dabei in die Seele eines leidenschaftlichen Pferdemenschen, den ein Unfall auf den Boden der Tatsachen holt. Atemberaubend die von Kameramann Joshua J. Richards eingefangene karge Cinemascope-Schönheit der amerikanischen Weite.

Wie in diesem Neo-Western männliche Verletzlichkeit Selbstverständnis erfährt und traditionelle Macho-Ideale aus dem Sattel gehoben werden, um fast schon auf zärtliche Weise hinterfragt zu werden, ist auf wahrhaftige Weise wunderschön.

Kinostart von „The Rider“: 14. September 2018

Christian Krisch, Kronen Zeitung

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