Die Hilfsbereitschaft ist enorm: Nachdem ein 18-jähriger Oberösterreicher nach einvernehmlichem Sex mit einer 15-Jährigen in Sarasota County im US-Bundesstaat Florida verhaftet worden war, finden sich mittlerweile „Zehntausende Euro“ auf dem Spendenkonto, das der Bürgermeister seiner Heimatstadt eigens für den Burschen und dessen Familie eingerichtet hatte.
Mit dem gesammelten Geld soll der Familie des 18-Jährigen finanziell unter die Arme gegriffen werden, etwa bei der Bezahlung der Kosten für die Kaution - diese wurde wegen angeblicher Fluchtgefahr (der Bursche hatte den Rückflug am 5. August geplant, Anm.) von 7500 US-Dollar (knapp 6500 Euro) auf 200.000 US-Dollar bzw. rund 170.000 Euro erhöht -, den Anwalt sowie die Reisen zum Sohn.
Nach Internet-Romanze in die USA geflogen
Mit einer Internet-Romanze hatte der ganze Vorfall angefangen: Nach langen Liebesbriefen des Mädchens an den 18-Jährigen war der Bursche schlussendlich in die USA geflogen, um seine Chat-Freundin zu treffen. Die beiden kamen sich dabei auch körperlich näher. Das Mädchen soll sich als 16-Jährige ausgegeben haben, wie es heißt - tatsächlich war sie aber erst 15.
Dieser Umstand - irrelevant ist hierbei auch, dass beide aus freien Stücken miteinander geschlafen hatten - stellt in Florida einen Verstoß gegen das Schutzalter von 16 Jahren dar. Der 18-Jährige wurde schließlich verhaftet.
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