US-Außenseiter

Kisner führt nach erster Runde der British Open

Sport-Mix
19.07.2018 22:35

US-Golfprofi Kevin Kisner liegt nach der ersten Runde der British Open in Carnoustie in Führung. Der Außenseiter benötigte am Donnerstag 66 Schläge auf dem Par-71-Kurs und lag damit einen Schlag vor einem Verfolger-Trio. US-Superstar Tiger Woods rangierte mit fünf „strokes“ Rückstand vorerst an der 32. Stelle, wobei mehr für den 14-fachen Major-Sieger (zuletzt US Open 2008) möglich gewesen wäre.

Der 42-Jährige verzeichnete mit zwei Birdies auf den ersten neun Löchern des berüchtigten Kurses an Schottlands Ostküste einen guten Start. Woods schien bereits auf dem sechsten Zwischenrang auf, bevor er auf der generell schwierigeren zweiten Platzhälfte drei Bogeys hinnehmen musste und nur noch ein weiteres Birdie schaffte.

Da auf den vorderen Rängen vorerst kaum seriöse Sieganwärter liegen, muss sich Woods am Freitag vor allem darauf konzentrieren, den Kontakt zu den gut platzierten Favoriten nicht zu verlieren. Zwei Schläge vor ihm liegt eine Gruppe mit starken Spielern, darunter der Nordire Rory McIlroy, der Weltranglistenzweite Justin Thomas aus den USA, der Spanier Jon Rahm und der US-Amerikaner Zach Johnson, British-Open-Champion von 2015.

Beste Engländer, die seit 1992 auf einen Sieg beim einzigen europäischen Major-Turnier warten, waren zum Auftakt Matthew Southgate und Danny Willett (Masters-Sieger von 2016) nach 69er-Runden auf dem geteilten achten Platz. Der Weltranglistendritte Justin Rose startete dagegen ebenso wie Titelverteidiger Jordan Spieth und US-Open-Champion Brooks Koepka (beide USA) mit 72 Schlägen und dem 50. Zwischenrang verhalten.

Johnson katastrophal 
Katastrophal lief es für den Weltranglisten-Ersten Dustin Johnson. Der US-Open-Gewinner von 2016 schien nach einer 76er-Runde nur auf Position 129 auf. Die Chancen auf die Qualifikation für die zwei Finalrunden am Wochenende stehen für den US-Amerikaner damit äußerst schlecht. Nur unwesentlich besser erging es dem Spanier Sergio Garcia und dem US-Amerikaner Patrick Reed (beide 75 und 110.), den bisher letzten beiden Siegern des US Masters in Augusta.

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(Bild: KMM)



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