Jäger schlagen Alarm:

Rebhuhn und Feldhase sind vom Aussterben bedroht

Oberösterreich
04.05.2018 07:31

Der Rückgang bei Niederwildpopulationen wie Rebhuhn, Fasan und Feldhase erreicht offenbar bedenkliche Ausmaße. Setzt sich das fort, drohen diese Arten in manchen Bezirken auszusterben. „Die Lage ist dramatisch“, so Vize-Landesjägermeister Volkmar Angermeier.

Nur noch 42 Rebhühner konnten etwa in der Jagdsaison 2017/2018 in ganz Oberösterreich erlegt werden. „Es gibt Reviere, wo Rebhuhnküken nicht mehr vorkommen“, warnt Christopher Böck, Wildbiologe beim Landesjagdverband. Auch die Zahl der erlegten Fasane habe sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als halbiert. Waren es in der Jagdsaison 2007/2008 noch 50.027 Stück, wurden 2017/18 nur 15.700 Fasane geschossen. Die Zahl der erlegten Feldhasen ging im gleichen Zeitraum von 57.562 auf 32.000 zurück. „In manchen Bezirken ist es 5 vor 12“, so Angermeier.

Raubwild wird mehr
 Ursachen seien neben einer intensiveren Landwirtschaft, verstärktem Häuser- und Siedlungsbau und dem steigenden Verkehr auch die Zunahme von Raubwild wie  Fuchs, Marder, Dachs und Krähen.

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