Akupressur:

Zwei Punkte im Ohr helfen bei Allergien und Schock

Oberösterreich
28.04.2018 06:05

Etwa 300.000 Oberösterreich leiden an Allergien, Tendenz steigend - Blütenpollen, Tierhaare oder Insektenstiche lassen die Augen rinnen, die Nase laufen oder die Haut reagieren. Der Linzer Akupunktur-Arzt Dr. Michael Kesztele schwört auf zwei Massagepunkte am Ohr: „Damit kann jeder Allergiesymptome rasch selbst lindern!“

„Am ganzen Körper gibt es weit über 1000 Behandlungspunkte, allein im Ohr 110 - zwei davon kann auch ein Laie ganz leicht finden und so bei allergischen Reaktionen selbst für rasche Linderung sorgen“, verrät der Laserpunktur-Experte. Bei schweren Fällen zumindest, bis der Arzt eintrifft:

Allergiepunkt: Dieser sitzt an den Ohrenspitzen. Beide Spitzen 30 bis 60 Sekunden lang kräftig massieren, um allergische Reaktionen auf Pollen, tierische Haare oder Stiche von Insekten zu lindern.

Nebennierenpunkt: Im vorderen Ohrbereich sitzt ein kleiner Zapfen, der „Tragus“ - wird dieser massiert, wird körpereigenes Cortison ausgeschüttet, was entzündungshemmend wirkt und bei allergischen Reaktionen und Schock sehr wichtig ist.

Habe mit Cortisonpunkt Gattin und Tochter gerettet
Der Akupunkteur ist von der Wirkung aus eigener Erfahrung überzeugt: „Vor acht Jahren habe ich meiner Tochter bei der Südsee-Insel Bora Bora das Leben gerettet, als sie auf einen Quallenkontakt im Meer sehr stark allergisch reagierte, fast erstickt wäre. Und vor drei Jahren meiner Gattin, die nach einem Hornissenstich keine Luft mehr bekam. In beiden Fällen hat das Massieren des ,Tragus‘ die Auswirkungen sofort gelindert“, versichert Dr. Kesztele.

Hilfe gegen Allergien ohne langwierige Tests
Er sieht in der chinesischen Medizin auch Abhilfe für Allergiker. „Dabei bedarf es keiner langwierigen Tests, weil es nicht wichtig ist, worauf jemand reagiert, sondern was bei ihm reagiert - Augen, Nase, Lungen oder Haut. Je nach Auswirkung gibt es Akupunkturpunkte, mit denen nach drei bis fünf wenige Minuten dauernden Behandlungen die Allergie verschwindet - oft sogar für immer.“

Johann Haginger/Kronen Zeitung

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