Geld gefordert

Falsche Polizisten auf Autobahnen in NÖ unterwegs

Österreich
27.10.2009 09:34
Falsche Polizisten haben am Montag in den niederösterreichischen Bezirken Baden und Amstetten auf Autobahnparkplätzen ihr betrügerisches Unwesen getrieben. Insgesamt dürften an dem Treiben mehrere Männer mit mindestens drei Pkw beteiligt gewesen sein, einer von ihnen wies sich gegenüber einem ungarischen Staatsbürger sogar mit einer falschen Dienstmarke aus. Das Opfer erstattete umgehend Anzeige.

Der 41-Jährige aus Ungarn war am Montag gegen 5.45 Uhr auf einem Rastplatz im Bezirk Baden angesprochen und zu einer Passkontrolle aufgefordert worden. Der "Polizist" habe den Mann dabei nach Geld gefragt, dann aber das Weite gesucht, als er bemerkte, dass bei seinem Opfer nichts zu holen war. Der Magyare erstattete bei der Autobahnpolizeiinspektion Alland die Anzeige, ehe er seine Fahrt fortsetzte, wie die Sicherheitsdirektion berichtete.

Spanier kurzfristig festgenommen
Der Zufall wollte es, dass der 41-Jährige bei einer weiteren Pause im Bezirk Amstetten das mutmaßliche Täterfahrzeug neuerlich wahrnahm. Die umgehend alarmierte Polizei löste daraufhin eine Fahndung aus und hielt den Pkw - mit einem 55-jährigen spanischen Staatsbürger am Volant - wenig später an. Der Verdächtige musste nach einer vorläufigen Festnahme wieder auf freien Fuß gesetzt werden, weil er nicht als Täter identifiziert werden konnte.

Die weiteren Erhebungen ergaben jedoch, dass der 55-Jährige offenbar im Konvoi mit zumindest zwei weiteren Fahrzeugen - einem Kleinbus der Marke Mercedes Vito und einem Dacia Logan mit rumänischen Kennzeichen - unterwegs war. Vom Lenker des Dacia wurden laut Polizei Lichtbilder gesichert, dieser Mann soll sich gegenüber dem ungarischen Staatsbürger mit der falschen Dienstmarke ausgewiesen haben.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele