Auftragsrückgang

20.000 Jobs auf der Kippe – Baubranche zittert vor Krise

Kärnten
14.10.2009 17:55
Kärntens Bauunternehmer schlagen Alarm. Denn schon im September waren die ersten Auswirkungen der Krise zu spüren. Die Neuaufträge gehen konstant zurück; für das Frühjahr 2010 befürchtet man dramatische Umsatzeinbußen. Als „Erste Hilfe“ wurde ein Maßnahmenpaket mit der Wirtschaftskammer und dem Arbeitsmarktservice (AMS) geschnürt.

Die Landesinnung Bau, das AMS und die Gewerkschaft Bau-Holz haben ein Fünf-Punkte-Programm ausgearbeitet, das vor allem Arbeitsplätze retten soll. Schließlich hängen an der gesamten Kärntner Baubranche an die 20.000 Jobs!  

So wird die öffentliche Hand dringend aufgefordert, Bauprojekte für das kommende Jahr bereits im Winter auszuschreiben. So können die Unternehmen besser planen und auch abschätzen, wie sich 2010 wirklich entwickelt. Bei den privaten Hausbesitzern soll die thermische Sanierung stärker beworben werden. Das „Krone“-Projekt „Aus alt mach neu“ zeigt ja, was in Sachen Althaussanierung bereits alles möglich geworden ist.

Ein Hauptaugenmerk der Bau-Initiative gilt aber auch der Ausbildung der Arbeitskräfte. Das AMS sponsert weitere 200.000 Euro für Qualifizierungskurse, an denen rund 859 Kärntner teilnehmen. Zudem wird an Hilfsarbeiter appelliert, den Lehrabschluss nachzuholen. Denn in Zeiten nach der Krise würde ansonsten wieder ein Facharbeitermangel zu beklagen sein.

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