Die grundsätzliche Überlegung Glawischnigs dabei sei es, dass die Grünen den Wahlkampf um das höchste Amt im Staat mitbestimmen wollen. Eine Entscheidung über eine eigene Kandidatur solle bereits im November fallen, so die Bundessprecherin.
Viele Personalentscheidungen stehen an
Auch die Entscheidung über Glawischnigs neuen Stellvertreter und die Bundesgeschäftsführung wird erst nach den bevorstehenden Landtagswahlen in Vorarlberg und Oberösterreich getroffen - und zwar spätestens Mitte Dezember, wie Glawischnig sagte. Dabei will sie die Parteiführung etwas anders aufstellen, wofür eine Statutenänderung notwendig sein werde.
Infrage für den zweiten Vizechef neben der Wienerin Maria Vassilakou komme jemand aus den Bundesländern. Eine weitere Möglichkeit sei es auch, dass die Stellvertretung im Klub und in der Partei eine Person übernimmt, dafür kommt z.B. der jetzige Vizeklubchef Werner Kogler infrage. Die Grazer Vizebürgermeisterin Lisa Rücker hat laut Glawischnig definitiv abgesagt.
"Lustvolle" Rückkehr aufs politische Parkett
Ihre Rückkehr aufs politische Parkett bezeichnete Glawischnig als "lustvoll", sie erwarte im Parlament "eine spannende und lustige" Arbeit. Zu der in letzter Zeit guten Kooperation mit dem BZÖ im Hohen Haus meinte Glawischnig, das ändere nichts daran, dass das BZÖ als etwaiger Koalitionspartner für die Grünen weiterhin nicht infrage komme.
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