Grund sind Medienberichte, wonach der Geschäftsführende Obmann der Ulrichsberg-Gemeinschaft, Wolf Dieter Ressenig, NS-Devotionalien im Internet angeboten haben soll. Er habe schon bisher ein "flaues Gefühl im Magen" gehabt, sagte Darabos. Diese Handlungen hätten aber "das Fass zum Überlaufen gebracht".
Bisher logistische Unterstützung durch Heer
Soldaten können zwar in ihrer Freizeit an dem Treffen teilnehmen. Sollte aber einer dabei Uniform tragen, dann droht ihm ein Disziplinarverfahren. Das Bundesheer stellte bisher logistische Unterstützung, etwa in Form eines Shuttle-Services, zur Verfügung und war mit Militärmusik und Ehrenposten bei der kontroversiellen Gedenkfeier für die Opfer der Weltkriege vertreten.
Dörfler ändert Begründung für Absage
Zuvor hatte der Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler bestätigt, dass er nicht an der Veranstaltung teilnehmen werde. Allerdings lieferte er eine neue Begründung für seine Absage. Nachdem er zunächst erklärt hatte, eine Teilnahme komme für ihn nicht infrage, weil die Feiern "politisch zu weit rechts" stünden, führte er nun "Protestgruppen" als Grund an. Diesen wolle er keine Bühne bieten. Das Ulrichsberg-Treffen nannte er nun "eigentlich eine Friedensveranstaltung".
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