Es klingt wie Anglerlatein, aber Schrammen am Bein zeugen vom Angriff im 45-Hektar-See bei Györ, wo der Lehrer als Angler-Guide tätig ist. Am Freitag hatten ihn Wiener zu Hilfe gerufen: "Ein Wels zog zwei Stunden lang ihr Boot herum - dann rührte er sich nicht mehr", so Potthoff, der deshalb an der Leine ins drei Meter tiefe Wasser hinuntertauchte.
"Er zog mich unter Wasser"
"Anfangs ließ sich der Waller gut hochziehen. Ich dachte, er sei klein, aber als wir ihn heroben hatten, sahen wir, wie riesig er war. Dann drehte er durch, wand sich, riss ab. Ich spürte am Bein einen Schlag und Biss. Der Waller zog mich unter Wasser - nur mit Tritten und Schlägen wurde ich ihn los. Das Bein blutete arg! Ich fange im Jahr 40 Welse, aber so etwas habe ich noch nie erlebt", erzählt Potthoff.
von Markus Schütz, Kronen Zeitung
Bild: Lothar Potthoff zeigt die Bissspuren des Waller-Angriffs
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