
Laut Polizei war der stark alkoholisierte Mann auf einer Kreuzung mit der Ostbahn im niederösterreichischen Himberg auf den Gleiskörper in Richtung Schwechat abgebogen. Drei zufällig vorbeikommende Mitglieder der örtlichen Feuerwehr bemerkten den silbernen Mercedes. "Wir haben zuerst gedacht, dass wir uns getäuscht haben. Doch dann drehten wir uns um und rasten zum Bahnübergang zurück", schildert Lebensretter Markus Steinberger den Vorfall.
Mit Händen und Füßen gewehrt
Während das Trio das "Geisterauto" auf den Gleisen bemerkte, waren schon die Geräusche eines herannahenden Zuges zu hören. "Wir rannten zu dem Fahrzeug, rissen die Tür auf und zerrten den Lenker ins Freie", so der Feuerwehrmann weiter. Der Trunkenbold wehrte sich jedoch mit Händen und Füßen.
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Leeres Auto 150 Meter mitgerissen
Kurz darauf prallte ein Güterzug trotz Notbremsung des Lokführers mit hoher Geschwindigkeit gegen das Auto, das etwa 150 Meter mitgerissen wurde. An der Lok entstand erheblicher Sachschaden -auch der Pkw hat nur mehr Schrottwert. Verletzt wurde vor allem dank des beherzten Eingreifens der Florianijünger niemand. Die Ostbahn war von 00.15 bis 2.50 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.
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