200.000 ¿ verstreut

Hunderttausende Euro pro Tag für Salzstreuung

Oberösterreich
23.02.2009 08:56
100.000 bis 200.000 Euro werden jetzt pro Tag auf Oberösterreichs Eis- und Schneestraßen verstreut. Dennoch muss kein Autofahrer - wie in Bayern - befürchten, dass der Salzvorrat zur Neige geht: "Wir haben 45.000 Tonnen eingelagert und laufend nachbestellt, so dass noch 30.000 Tonnen in den Silos sind", beruhigt Landes-Vize Franz Hiesl.

Der Straßenreferent ist aus Blechschaden klug geworden: Der Katastrophenwinter 2003 hatte alle Streusalzreserven aufgefressen, so dass die Rutschbahnfahrer angefressen waren, weil nichts nachgeliefert werden konnte. Der ÖVP-Landes-Vize knöpfte der Saline 1,5 Millionen Euro Pönale ab und richtete für Notfälle Sperrlager ein - genug für den Tiefschnee 2006. Während in den folgenden Wintern die Vorräte liegen blieben, verstreuten heuer schon 700 Mitarbeiter mit 400 Fahrzeugen schon fast 60.000 Tonnen - und jede kostet rund 100 Steuereuro!

"Sicherheit der Autofahrer geht vor"
"Das muss uns die Sicherheit der Autofahrer schon wert sein, auch wenn heuer noch hohe Personal-, Überstunden- und Treibstoffkosten dazu kommen", rechnet Hiesl, dass die Ersparnisse der Vorwinter bereits aufgefressen werden. Längst auch bei den Heizkosten, die um ein Viertel mehr wurden - nicht nur wegen der gestiegenen Preise, sondern auch wegen der gesunkenen Temperaturen.

von Richard Schmitt, "OÖ-Krone"

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele