Dramatische Szenen

Fünf Verletzte und ein toter Rottweiler

Österreich
13.02.2009 20:45
Dramatische Szenen haben sich in der Nacht auf Freitag in der Steiermark abgespielt: Beim Versuch, den eigenen Hund, der mit dem Rottweiler eines Nachbarn kämpfte, zu schützen, wurde eine fünfköpfige Familie zum Teil schwer verletzt. Rottweiler "Aro" ist tot.

Laut Polizei waren der 48-jährige Familienvater, seine gleichaltrige Ehefrau und seine drei Söhne (16, 14 und 12 Jahre alt) am Donnerstag gegen 23.15 Uhr nach einem Konzertbesuch heimgekommen. Als sie die Tür in Stocking bei Wildon (Bezirk Leibnitz) öffneten, lief plötzlich der Nachbarshund "Aro" ins Haus. "Es war mein Fehler, er ist durch ein Zaunloch geschlüpft", sagte sein Besitzer (50) zur "Krone".

Haushund gegen Eindringling
Der Rottweiler und der Haushund, ein Golden Retriever, gerieten heftig aneinander. Eltern und Söhne versuchten, die Tiere zu trennen und den Eindringling zu verjagen - schließlich wurden alle fünf Personen ins Spital gebracht. Während die Frau schwerere Bisswunden erlitten hatte, waren die anderen Familienmitglieder nur leicht verletzt worden.

"Gutmütiger" Rottweiler gestorben
"Aro" wurde von der Polizei eingefangen und seinem "Herrl" übergeben: "Ich habe das alles nicht mitbekommen. Mein Hund blutete, er ist gestorben. Entweder an den Verletzungen oder weil er den Stress nicht ausgehalten hat. Er war ein gutmütiger Famlienhund, das hat mir auch mein Nachbar bestätigt..."

"Fehler, sich einzumischen"
Die beiden Hundebsitzer dürften also nicht zu Feinden geworden sein. "Mein Nachbar hat zugegeben, dass es ein Fehler war, sich in die Rauferei der Hunde einzumischen. Aber das Wichtigste ist, dass es der Familie bald wieder gut geht. Die Kinder haben geweint, als sie erfuhren, dass 'Aro' gestorben ist..."

von Peter Riedler ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
Symbolbild

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