Grundsätzlich ist die Zahl der sichergestellten Gegenstände in den vergangenen zwei Jahren zurückgegangen. Probleme gebe es immer noch mit teuren Getränken, die vor allem in Drittstaaten im Duty-Free gekauft werden und dann beim Weiterflug nicht mehr mit an Bord genommen werden dürfen. Bei den Passagieren sorgt das laut Moser immer wieder für Unmut.
"Unmengen an Flüssigkeiten und Pasten"
Allein am Flughafen Schwechat werden derzeit täglich 300 bis 500 Kilo Flüssigkeiten zurückgewiesen. Das geht aus der Statistik des Innenministeriums hervor. Flüssigkeiten machen den Großteil der zurückgewiesenen Gegenstände aus.
"Hier ist noch viel Aufklärung notwendig. Über gefährliche Gegenständen sind Passagiere informiert und nehmen diese im Großgepäck mit, Schwierigkeiten gibt es mit den Unmengen an Flüssigkeiten und Pasten im Handgepäck", meinte auch Heribert Ressmann von den Vienna International Airport Security Services Ges.m.b.H. (VIAS).
20.700 spitze und scharfe Gegenstände
Unter den 24.132 sichergestellten Objekten am Wiener Airport waren 27 Schusswaffen, 244 Stück Sprengstoff und Munition, 115 Schlagwaffen und 354 Abwehrsprays. Der Großteil, rund 20.700 Stück, waren spitze bzw. scharfe Gegenstände wie Messer.
Darunter sind laut Moser auch Stricknadeln oder Nagelfeilen ab sechs Zentimeter zu finden. 178 Mal musste die Polizei zu Einsätzen ausrücken. Die Beamten werden dann angefordert, "wenn sich ein Passagier weigert, den Anordnungen eines Sicherheitsorgans Folge zu leisten", erklärte Moser. Oder wenn ein Fluggast bewaffnet ist. Gröbere Vorfälle habe es aber im Vorjahr aber nicht gegeben.
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