In Keller gelockt

Deutscher soll über 70 Kinder missbraucht haben

Ausland
23.12.2008 09:04
Der deutschen Polizei ist ein mutmaßlicher Kinderschänder ins Netz gegangen. Der 40-jährige Oberbayer habe zugegeben, seit 1995 Mädchen und Buben im Alter von fünf bis elf Jahren sexuell missbraucht zu haben, teilte das Nürnberger Polizeipräsidium am Montag mit. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft. 52 der ihm zur Last gelegten 75 Fälle hat er bei seiner Vernehmung gestanden.

Meist soll der Mann seine Opfer in Keller gelockt, ihnen dort pornografische Bilder gezeigt und sich an ihnen vergangen haben. Polizeiermittlungen zufolge trieb der 40-Jährige nicht nur im Großraum Nürnberg sein Unwesen, sondern suchte sich auch Opfer in den Städten München, Augsburg und Regensburg. Erst im Sommer 2008 kam die Polizei dem Mann auf die Spur.

Der bereits im August festgenommene Tatverdächtige sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. 52 der ihm zur Last gelegten 75 Fälle hat er bei seiner Vernehmung gestanden. Die Polizei informierte die Öffentlichkeit erst jetzt nach Abschluss der monatelangen Ermittlungen.

DNA-Spur überführt 40-Jährigen
Der mutmaßliche Kinderschänder ging der Polizei ins Netz, nachdem er sich im August in Erlangen vor einem acht Jahre alten Mädchen entblößt hatte. Das Kind hat kurz darauf Freunden von dem Vorfall erzählt. Die von den Eltern eingeschaltete Polizei konnte den Mann nach einer Fahndung rasch festnehmen. Dabei stellte sich anhand von DNA-Spuren heraus, dass es sich um denselben Mann handelt, der sich bereits im Juni in Fürth an einem sieben Jahre alten Mädchen vergangen hatte. Auch mit anderen bisher unaufgeklärten Missbrauchsfällen gab es Übereinstimmungen.

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