Der Zwischenbericht enthalte beispielsweise umfassende Protokolle über Zeugenvernehmungen, so Sedlacek. Noch nicht bei der Staatsanwaltschaft eingelangt sei die "Tatbestandsmappe". Die Dokumentation vom Verlies, Bilder und Videos, werden noch übergeben, so Chefinspektor Leopold Etz vom Landeskriminalamt Niederösterreich. Dies könne aber noch "ein paar Wochen" dauern.
Elisabeth F. wird Mitte Juli befragt
Elisabeth F. soll Mitte Juli kontradiktorisch befragt werden. Dies sei der Zeitplan der Staatsanwaltschaft. Sedlacek hofft, dass dieser eingehalten werden kann. Der Prozess gegen Josef F., der noch in diesem Jahr stattfinden soll, wird von Richterin Andrea Humer geleitet. Dies deshalb, weil "Sexualdelikte nach der Geschäftsverteilung des Landesgerichtes St. Pölten unter ihre Zuständigkeit fallen", erläuterte Sedlacek.
Das Verlies-Drama von Amstetten
Am 27. April war in Amstetten bekanntgeworden, dass der 73-jährige Josef F. seine Tochter 24 Jahre lang in einem Verlies eingesperrt und sexuell missbraucht hatte. Während der Gefangenschaft zeugte der Mann mit der heute 42-jährigen Elisabeth sieben Kinder. Eines von ihnen starb nach der Geburt. Josef F. hat sich weitgehend geständig gezeigt. Er ist in U-Haft.
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