Die Frauen-Darstellung wurde am 7. August 1908 entdeckt und zählt seitdem zu den bekanntesten altsteinzeitlichen Fundstücken Österreichs. Im Rahmen des 100-Jahre-Jubiläums des Fundes ist die Niederösterreicherin erstmals wieder in "ihr" Bundesland zurückgekehrt.
Für den Transport der "Venus von Willendorf" wurden hohe Sicherheitsvorkehrungen getroffen: Mit einem Panzer des Bundesheeres und verwahrt in einem Stahlkoffer mit Sicherheitskette wurde die Statuette von Wien ins niederösterreichische Landesmuseum nach St. Pölten gebracht. Die genaue Route war geheim gehalten worden.
Die Ausstellung "Mammut, Mensch & Co - Steinzeit in der Eiszeit" ist bis 15. Februar 2009 im Landesmuseum zu sehen, die "Venus von Willendorf" selbst verbleibt bis 8. August dort. Danach reist die Statuette über Willendorf, wo es am 8. August zu Ehren der "Venus" eine 100-Jahr-Feier gibt, nach Wien zurück. Im Naturhistorischen Museum wird die Venus dann im Rahmen der Ausstellung "Die Venus von Willendorf und Rätsel der Eiszeitkunst" zu bewundern sein.
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