Im Walzertakt

650.000 Gäste feierten am Wiener Silvesterpfad

Österreich
01.01.2017 02:17

Der 27. Wiener Silvesterpfad ist mit rund 650.000 Besuchern friedlich und beschwingt verlaufen. An den neun Standorten in der Innenstadt sowie je einem beim Riesenrad und in der Seestadt Aspern herrschte ausgelassene Stimmung. Auch die Polizei zeigte sich zufrieden, denn ihre diensthabenden Beamten seien laut einem Sprecher im Zuge des Massenevents mit "nichts Erwähnenswertem" konfrontiert worden, wie noch in der Nacht vermeldet wurde.

Der Veranstalter Stadt Wien Marketing freute sich über "Gäste aus den verschiedensten Ländern, Kulturen und Generationen", die "den Wiener Silvesterpfad fröhlich und ausgelassen genossen". Wien habe sich "einmal mehr als Stadt des friedlichen Miteinander präsentiert".

Ausgelassenes Walzertanzen am Graben
Bereits am Nachmittag waren die Auffrischungskurse im Walzertanzen am Graben sichtlich gut angekommen. Mal beschwingt, mal belustigt drehten sich Paare in spontaner und teils chaotischer Formation auf dem Asphalt. "Wunderbar!", kommentierte einer der Tänzer. Andere standen mit einem Häferl Punsch am Rand und wiegten sich im Dreivierteltakt. Nach dem Donauwalzer änderte sich die Musik und man tanzte Boogie Woogie.

Einheimische, Touristen und Besucher aus den Bundesländern feierten hier gemeinsam. Manche waren festlich gekleidet, andere trugen Glücksschweine aus Stoff auf dem Kopf. Angst vor Terroranschlägen schien niemand zu haben. "Wenn's ist, hab ich halt a Pech", sagte eine Besucherin trocken, ihr Begleiter grinste dazu. Um Mitternacht läutete die Pummerin das neue Jahr ein, allerorts erklang der Donauwalzer.

Für das leibliche Wohl sorgten rund 70 Gastronomen, die in Hütten auf den Partyparcours verteilt sind. Sie bieten allerlei regionale Spezialitäten wie Kaiserschmarrn, Uhudler und Sacherwürstel an, vor allem aber Sekt, Glühwein und Punsch.

400 Beamte und 300 Securitys standen im Einsatz
Wie schon im Vorjahr fand der Event unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt. 400 Polizisten und 300 Securitys waren im Einsatz, weiters waren Einsatzkräfte des Landeskriminalamts schwerpunktmäßig aktiv. Bereits am Nachmittag hatte die Polizei Taschenalarme an Frauen verteilt.

Private Feuerwerkskörper waren verboten, dafür gab es um Mitternacht ein Feuerwerk am Rathausplatz und eines am Riesenradplatz.

Für rund 130 Mitarbeiter der MA 48 fing die Arbeit erst nach dem Fest an. Sie waren noch in der Nacht im Einsatz, damit sich die Wiener Innenstadt bereits in der Früh wieder gewohnt sauber präsentiert.

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