Nach Stadion-Gipfel

LASK will Bahnhofs-Arena bauen

Oberösterreich
16.04.2008 20:39
Ein Fußball-Tempel soll es werden - und nicht irgendein Stadion! Denn auch wenn LASK-Boss Reichel offiziell nur von drei Standorten spricht - bei der Elefantenrunde am Tisch von Bürgermeister Dobusch war der Plan einer im neuen Linzer Bahnhof integrierten Arena das Thema. Die der LASK bis 2016 realisieren will. Während die Stadt ab Mai das Gugl-Oval sanieren will.

„Das Klima war entspannt - und der Bürgermeister nahm sich außergewöhnlich viel Zeit…“ So ein Teilnehmer über jene Stadion-Elefantenrunde, zu der Franz Dobusch geladen hatte. Und nach der „weißer Rauch“ aufstieg. Auch wenn die Stadt dabei bleibt, das Gugl-Oval bis 2010 um 24 Millionen zu sanieren. LASK-Boss Reichel: „Natürlich hatten wir auf eine Erneuerung der Gugl gehofft. Aber es gibt tatsächlich Probleme, wie jenes der Parkplätze, die man an diesem Standort nie lösen könnte“. LASK-Stadionprojektleiter Josef Anreiter nickt: „Man würde an der Umweltverträglichkeitsprüfung scheitern!“

Weshalb die Stadt Linz laut der für Sport verantwortlichen Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal die Gugl „nach den Vorgaben der UEFA und den Bedürfnissen des LASK und der Leichtathletik saniert.“ Reichel: „Auch für uns eine gute Lösung, immerhin werden wir noch Jahre auf der Gugl spielen.“ Nachsatz: „Dass man versucht, Raum- und Funktionsprogramme mit uns abzustimmen, ist umso besser.“

Gleichzeitig stand für Reichel mit der Entscheidung der Stadt aber fest, dass der LASK eine eigene Arena baut: „Josef Anreiter hat als Immobilienentwickler von uns vor dreieinhalb Jahren den Auftrag für so ein Projekt erhalten. Nun werden wir es umsetzen.“ Wobei die eine große Frage die des Standorts ist. „Es gibt drei Möglichkeiten“, sagt Reichel kryptisch.

Dolezal bestätigt aber, dass vor allem über jene Idee gesprochen wurde, die es schon vor Jahren gab: Ein Stadion in den Linzer Bahnhof zu integrieren. Dolezals O-Ton: „Das wäre städtebaulich hochinteressant!“ Die zweite Frage: Wie will der LASK das finanzieren? Reichel, der von der Stadt die Garantie für eine Zehn-Millionen-Spritze hat: „Ist das Projekt gut, haben wir Investoren!“ Anreiter: „Auch ausländische, mit denen ich in Linz bereits verhandelt habe.“

Foto: Pertlwieser

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