Wie im Sci-Fi

NASA präsentiert Space-Shuttle-Nachfolger

Wie aus einem Science-Fiction-Film der 70er-Jahre wirkt das erste Modell des Spaceshuttle-Nachfolgers, das die NASA am 1. April in Washington der Öffentlichkeit präsentierte. Mit der Orion (im Bild) sollen Astronauten im nächsten Jahrzehnt sowohl den Mond als auch in weiterer Zukunft den Mars erkunden.

Das Design der neuen Raumfähre ist sehr stark von der Apollo-Mission, die erstmals Amerikaner auf den Mond brachte, geprägt. Die Kapsel ist allerdings bedeutend größer und kann bis zu sechs Personen aufnehmen. "Wir sind sehr stolz, dass wir nach einigen Tests nun den Nachfolger des Spaceshuttles präsentieren können", meinte Projektleiter Don Pearson. 

Die Kapsel wird mit einer Ares-I-Rakete in den Weltraum geschossen und soll ab 2015 Astronauten zur internationalen Weltraumstation ISS bringen. Von dort sollen dann Astronauten mit Hilfe einer stärkeren Rakete (Ares V) ab 2020 zum Mond weiterreisen. Ab 2030 spekuliert die NASA außerdem mit einem ersten Weiterflug zum Mars.

Idealer Landepunkt auf dem Mars gesichtet
Auch wenn die erste bemannte Mars-Mission also noch einige Zeit auf sich warten lassen wird, so haben US-Wissenschaftler offenbar bereits den idealen Landepunkt auf dem Roten Planeten ausgemacht. Dabei handelt es sich um jene Stelle, auf der die Raumsonde Phönix erstmals am Mars ankam. "Hier scheint es keine Stoffe zu geben, die einem Menschen wirklich gefährlich werden könnten. Zudem scheinen an dieser Stelle die Lebensbedingungen für Mikroorganismen am besten zu sein", meinte Wissenschaftlerin Suzanne Young.