Neues Video

IS prahlt jetzt mit noch grausameren Morden

Ausland
24.06.2015 06:10
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat am Dienstag ein neues Video veröffentlicht, das die grausame Ermordung von 16 Männern zeigt. Die Getöteten werden in dem Film als "Spione" präsentiert. Einige von ihnen legen vor der Kamera angebliche Geständnisse ab.

In dem siebenminütigen Video, das offenbar in der irakischen Provinz Ninive aufgenommen wurde, sind zunächst vier Männer zu sehen, die von IS-Kämpfern in einem Auto eingesperrt werden. Dann feuert ein Dschihadist mit einer Panzerfaust auf den Wagen und setzt ihn so in Brand. Während das Fahrzeug ausbrennt, hält die Kamera auf die brennenden Opfer, bis deren Schreie verstummen.

Spione ertränkt und mit Sprengstoff enthauptet
In der nächsten Szene werden fünf Männer von einem IS-Kämpfer in einem Metallkäfig eingesperrt. Der Käfig wird dann mit einem Kran angehoben und in einem verdreckten Schwimmbecken versenkt. Zwei Kameras, die außen am Käfig angebracht sind, filmen den Tod der Gefangenen.

In der dritten Szene befestigt ein IS-Kämpfer eine blaue Zündschnur an den Hälsen von sieben knienden Männern. Als der Sprengstoff gezündet wird, werden einige davon enthauptet.

IS kontrolliert große Teile des Irak und Syriens
Der IS hatte im Sommer des Vorjahres in einer Offensive große Teile des Irak und Syriens überrannt. In den von ihnen kontrollierten Gebieten haben die Dschihadisten ein "Kalifat" ausgerufen und zahlreiche Menschen erschossen, enthauptet und zu Tode gesteinigt. Ein jordanischer Kampfpilot wurde Anfang Februar in einem Käfig bei lebendigem Leib verbrannt. Der IS nutzt Videos seiner Gewalttaten zu Propagandazwecken, um seine Gegner einzuschüchtern und neue Kämpfer anzuwerben.

Bereits drei Millionen Iraker vor Miliz geflohen
Die Gewalt der Terrormiliz hat seit Anfang 2014 mehr als drei Millionen Menschen im Irak in die Flucht getrieben. Insgesamt knapp 3,1 Millionen Flüchtlinge zählte die Internationale Organisation für Migration nach Angaben vom Dienstag. Erst kürzlich habe sich eine Viertelmillion Menschen aus der Stadt Ramadi in Sicherheit gebracht. Die meisten Iraker hätten in der Kurdenregion im Norden des Landes Zuflucht gesucht, hieß es.

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