Warum bleiben Strom-, Treibstoff- und Lebensmittelpreise so hoch? Ganz einfach: Weil der Staat an hohen Preisen kräftig mitverdient. Die Politik nutzt die inflationsbedingt sprudelnden Steuereinnahmen, um das in den Keller gefahrene Budget möglichst rasch zu konsolidieren. Natürlich beteuern Politiker täglich in Medien, wie sehr sie das Leid der Bevölkerung bedauern. Gleichzeitig zögern sie jede Entlastung hinaus – denn jeder zusätzliche Monat hoher Preise bedeutet zusätzliche Steuereinnahmen. Und darauf will man nicht verzichten. Um Proteste zu vermeiden, wird die Bevölkerung laufend mit Warnungen und Schreckensszenarien konfrontiert: Ukraine-Krieg, Trump-Steuerpolitik, Weltklima, geopolitische Unsicherheiten – die Menschen werden in einen „Duldermodus“ versetzt, damit es nicht zu Massendemonstrationen wie bei den Gelbwesten in Frankreich kommt. Wenn dann noch verbreitet wird, Österreich sei „eines der reichsten Länder der Erde“, beginnen viele an sich selbst zu zweifeln. Wer ins Ausland so viel Geld senden kann, muss Geld haben. Manche geben sich selbst die Schuld, wenn sie trotz Arbeit immer weiter in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Es ist traurig, zu sehen, dass Österreich von Politikern geführt wird, die dieses einst soziale, lebenswerte Land offenbar nicht regieren können.
Werner Pilz, Leoben
Erschienen am Di, 2.12.2025
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