Die Debatte um eine „Quotenregelung“ für ältere Arbeitnehmer macht deutlich, wie schnell sich manche Politiker in Nebensächlichkeiten verlieren. Sozialministerin Korinna Schumann möchte mit einem Bonus-Malus-System bei den Lohnnebenkosten Anreize schaffen, um die Beschäftigungsquote älterer Menschen zu erhöhen. Gerade in dieser Altersgruppe ist die Arbeitslosigkeit besonders hoch, weshalb gezielte Maßnahmen dringend nötig sind – zumal im Regierungsprogramm Anreize in diese Richtung ausdrücklich vereinbart wurden. Umso befremdlicher ist es, wenn Deregulierungsstaatssekretär Sepp Schellhorn diesen Vorschlag als „Quote“ abtut und sich in Wortklauberei verliert, anstatt gemeinsam mit seiner Kollegin an Lösungen zu arbeiten. Das wirkt kleinlich und zeugt von einer gewissen Unerfahrenheit in Regierungsverantwortung. Gerade hier wäre Zusammenarbeit gefragt: Österreich hat mit rund 60 Prozent eine der niedrigsten Beschäftigungsquoten Älterer in der EU. Das verschärft den Fachkräftemangel und gefährdet die Zukunft unseres Pensionssystems. Anstatt solche Vorschläge vorschnell zu blockieren, sollte Schellhorn daran arbeiten, die Beschäftigungsquote Älterer zu steigern. Wer konstruktive Ansätze aus parteipolitischem Kalkül torpediert, schadet nicht nur der Sache – er stärkt letztlich jene Kräfte, die vom Stillstand profitieren.
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