Nach dem, was uns der einstige Bundeskanzler und sein „Komplize“ samt Koalitionspartner an wirtschaftlichem und sozialem Abstieg hinterlassen haben, kann man endlich vorsichtig aufatmen. Es sieht so aus, als hätten die neuen Köpfe, etwa Herr Finanzminister Marterbauer, Herr Hattmannsdorfer und unser neuer Kanzler Stocker, genügend Kompetenz und Grips, um sich endlich um die vielen Krisen zu kümmern. Ein Hoffnungsschimmer auf einem verdunkeltem Politiker-Himmel. Die Skepsis, die Verdrossenheit, das mangelnde Vertrauen, die Ohnmacht zuzusehen, wie unserem Land die Luft ausgeht – das war eine der harten Prüfungen für unser Land. Natürlich können wir alle weiterschimpfen, darüber, was uns die Politiker alles an Scherereien eingebrockt haben, aber wir können auch endlich der neuen „Mannschaft“ zugestehen, dass sie erfasst hat, was es braucht, um unser geschundenes Österreich wieder auf die Beine zu bringen. Etwas Optimismus darf wohl sein – und der tut uns allen gut. Das Wissen, eine Regierung zu haben, die eventuell etwas zustande bringt, ist nicht mehr vergleichbar mit den Monaten vor der Regierungsbildung, in denen wir nicht wissen konnten, ob denn überhaupt noch eine Regierung zustande kommen würde. In diesem Sinne hoffe ich, dass der Frühling allen den nötigen Rückenwind verleiht, um endlich wieder mit einem Minimalvertrauen an unsere Politiker glauben zu können.
Ulrike Hirschbrich, Schwanenstadt
Erschienen am Do, 17.4.2025
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