Im Landesgericht Krems findet dieser Tage der Prozess gegen jene „Mutter“ statt, die ihren minderjährigen Sohn wegen dessen angeblicher Unfolgsamkeit durch unvorstellbar grausame Torturen gequält hat. Wiederholt wurde der Bub körperlich misshandelt, mit Nahrungsentzug „bestraft“, des Öfteren in eine Hundebox gesperrt und bei geöffnetem Fenster mit kaltem Wasser übergossen, bis er letztendlich ins Koma fiel und in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Nur die Kunst der Ärzte retteten dem völlig abgemagerten und unterkühlten Jugendlichen das Leben und bewahrten dadurch seine Peinigerin vor einer Mordanklage. Der erste Prozesstag verlief erwartungsgemäß: Die von einer Starverteidigerin bestens gebriefte Angeklagte gab unter Tränen vor, ihre Untaten zutiefst zu bereuen und erklärte, sie könne diese erst jetzt richtig realisieren, da sie in der Vergangenheit offensichtlich von einem krankhaften Wahn beherrscht wurde. Nun, um die Horror-Mutter wieder leichter an die Realität heranzuführen, sollte man sie ebenfalls in einen Hundekäfig sperren.
Herwig Sembol, St. Georgen an der Gusen
Erschienen am Do, 29.2.2024
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