Das freie Wort

Saft des Lebens

Super-GAU. Blutnotstand. Was ich nicht verstehe, ist Folgendes: Früher gab es sogenannte Blutspendeaktionen. Ein Blutspendebus kam in einen Ort, es wurde plakatiert, man ging spenden. Allein in unserer Ortschaft kamen in Summe ca. 100 Konserven zusammen. Das ganze Prozedere wiederholte sich zwei, dreimal im Jahr in gewissen Abständen in angrenzenden Gemeinden. War es möglich, fuhr man hin und spendete. Auch ich wurde ca. 40-mal registriert. Plötzlich jedoch waren diese Mengen „zu wenig“. Man musste immer mehr Kilometer fahren, um Blut spenden zu „dürfen“. Mittlerweile wäre es interessant zu wissen, wie viele Kilometer man heutzutage fahren müsste, um sein Blut loszuwerden. Das ganze Dilemma wurde aus Bequemlichkeit hausgemacht. Also, hinein in die Busse, hinaus aufs Land, auch in entlegene Gebiete. Ich bin überzeugt, dass auch dort die Spendenbereitschaft vorhanden ist.

Franz Umgeher, Weissenbach

Erschienen am Mi, 6.7.2022

Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

Weitere Leserbriefe
15.11.2025Datum auswählen
Budgetbelastung durch Pensionen?
Ich kann es nicht mehr hören/lesen, dass die Pensionen das Budget so stark belasten. Die Pensionisten haben ihr Leben lang hart gearbeitet und dabei ...
Günter Pock
Orientierungskurse
Integrationsministerin Claudia Plakolm fordert verpflichtende Orientierungskurse für Flüchtlinge. In einer zehn Punkte umfassenden Erklärung müssen ...
Franz Weinpolter
Werteerklärung für Flüchtlinge
Bitte, wie naiv muss man sein, um anzunehmen, dass die Unterzeichnung eines beschriebenen Zettels durch fremdsprachige Flüchtlinge vom anderen Ende ...
Heinrich Nowak
Plakolms Erklärung
Die Erklärungen unserer Staatssekretärin Plakolm zu österreichischen Werten klingen ja insgesamt sehr klar und vernünftig. Ich sehe da wieder nur das ...
Hermann Edelhauser
Nachvollziehbarer Unmut
Ich kann den Unmut der indigenen Aktivisten, die das Gelände der UN-Klimakonferenz in Belém gestürmt haben, um auf die Zerstörung ihrer Heimat durch ...
Ingo Fischer
Klimagipfel in Brasilien
Um es kurz zusammenzufassen: Zig Flugzeuge fliegen nach Brasilien, Urwald wird abgeholzt, um eine Straße dorthin zu bauen, damit dann diese zum Teil ...
Rudolf Kachina
Den Bogen überspannt
Herr Mahrer hat jetzt doch auch geschnallt, was zu tun ist. Gefühlt hat es bei ihm aber fast noch länger gedauert als bei H.-C. Strache, bis er ...
Gerhard Hintermeier
WKO-Farce
Absolut lachhaft ist für mich das Theater um die Wirtschaftskammer in Österreich. Ein Präsident, der jahrelang als „Ämtesammler“ verschrien war und ...
Gottfried Schmidl
Mahrers Rücktritt war unausweichlich!
Am Rücktritt des WKO-Präsidenten hat kein Weg vorbeigeführt. Da ist zu viel passiert; vor allem die horrenden Gagenerhöhungen bei ...
Mag. Hubert Reichl
Etappen-Rücktritt
Seine Etappen-Rücktritte (Nationalbank und WKO) hat er gehörig versemmelt. Wäre er gleich vom WKO-Chefposten zurückgetreten, hätte er noch seinen ...
Isabella Erber
Wirtschaftskammer, quo vadis?
Mit dem Rückzug von Harald Mahrer ist es sicherlich nicht getan, weitere Schritte sind erforderlich. Hätte die „Kronen Zeitung“ nicht wesentlich dazu ...
Albert Hasengst
Das Defizit von Wien
Bürgermeister Dr. Ludwig hat laut „Kronen Zeitung“ vom 12. 11. 2025 „beruhigend“ festgehalten, dass das zusätzliche Defizit des Bundeslandes Wien ...
Dipl.-Ing. Peter-Christian Herbrich
Wirtschaft und Umweltschutz
Frau Kromp-Kolb schreibt in ihrer Kolumne in der „Kronen Zeitung“, dass es darum geht, wirtschaftliche Entwicklung auf klimafreundliche Art zu ...
Ingrid Ederer
Reformen?
Wenn der Bundeskanzler wieder groß von „Reformen“ spricht, dann sollte er zuerst im eigenen Haus beginnen. Statt sich gegenseitig mit warmen Worten ...
Mike Payer

Voriger Tag
15.11.2025Datum auswählen
Nächster Tag
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt