Die „allwissenden“ EU-Granden haben Strom aus Atomkraftwerken zur grünen Energie erklärt. Allgemein wird bemängelt, dass der radioaktive Atommüll jahrhundertelang gelagert werden muss und damit über Generationen Gefahr bedeutet. Die Schäden durch Atomkraftwerke sind aber viel weitreichender. Nur leider nicht allgemein bekannt. In Europa werden zur Kühlung der AKWs jährlich 2,4 Milliarden Kubikmeter Wasser aus den Flüssen entnommen. Damit man sich davon einen Begriff machen kann: Das ist der Wasserbedarf von ganz Österreich in einem Jahr. Ein großer Teil dieses Wassers entweicht in die Atmosphäre als Dampf. Und Dampf ist ebenfalls ein Treibhausgas. Aber auch der Rest verursacht große Umweltschäden. Denn das in die Flüsse zurückgeleitete heiße Wasser verursacht schwere ökologische Schäden.
Helmut Belanyecz, Präsident des Österreichischen Kuratoriums für Fischerei und Gewässerschutz, Wien
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