Die Digitalisierung in der Politik wäre viel einfacher zu bewerkstelligen, als in vielen anderen Branchen! Im neuen Parlament werden 183 Roboter installiert, welche im Verhältnis der letzten Wahl programmiert werden. Sie werden gesteuert von den Klubobleuten, welche in der Parteizentrale sitzen und das Ganze per Video überwachen. Bei Abstimmungen drücken sie nur auf einen Knopf, und ihre Roboter stehen auf. Da das Ganze vernetzt ist, ist das Ergebnis in Sekundenbruchteilen bekannt und wird vom Präsidenten Sprech-Roboter verkündet. Jede Partei hat ihren eigenen Sprech-Roboter. Diese sind auf einer Drehscheibe vor dem Rednerpult angebracht und werden bei Bedarf in die Position gedreht. Die Reden werden in schriftlicher Form von der Parteizentrale an den Roboter gesendet und von diesem vorgelesen. Die Klubobleute haben eine Anzahl von Zwischenrufen, welche sie mit Tastendruck auslösen können, zu ihrer Verfügung. Manche sind Rot unterlegt und bewirken einen Ordnungsruf des Präsidenten-Roboters. Anfragen an Minister werden elektronisch übermittelt, in den Ministerien behandelt, und die Antwort über einen Regierungs-Roboter verlesen. Auf diese Weise ersparen wir uns teure Abgeordnete. Auch sparen wir uns, da die Anreisen und Aufenthalte wegfallen, viel CO₂! Wenn sich das Ganze bewährt, könnte man es auch bei den Landtagen einführen.
Hans Reichert, Wien
Erschienen am Mo, 4.10.2021
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