Der Geschäftsführer von Greenpeace fordert Maßnahmen gegen den Flächenfraß und führt die Entwicklung vor allem auf den „ungebremsten Straßenbau“ zurück. De facto sieht die Realität etwas anders aus. So entfielen 2020 etwa 55% der Flächeninanspruchnahme auf Wohn- und Geschäftsbauten und ziemlich genau ein Viertel auf Betriebsflächen. Neue Verkehrsflächen lagen mit rund 13% deutlich darunter, und der Rest war auf diverse andere Widmungen zurückzuführen, wobei der bereits versiegelte Anteil insgesamt bei über 40% lag. Auch wenn die hemmungslose Bodenversiegelung ein Problem darstellt und das Auto und die Straße für viele ein Feindbild sind, sollte man gerade bei einem so wichtigen Thema bei den Fakten bleiben.
Mag. Martin Behrens, Wien
Erschienen am Sa, 2.10.2021
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