Das freie Wort

Überlegungen zur Pensionserhöhung

Erstaunlich, dass diesmal bei den Verhandlungen über die Pensionserhöhung die Vertreter des Pensionistenverbandes (ÖVP und SPÖ) offensichtlich nicht dabei waren. Warum begreift man nicht endlich, dass die Erhöhungen der niedrigen und mittleren Einkommen jedes Mal eine Farce sind? Jede Regierung ist mit dem Ergebnis der „Erhöhungen“ für die niedrigen und mittleren Einkommen zufrieden. Die „Erhöhung“ der niedrigen und mittleren Einkommen mit einem „Sockelbetrag“ von ¤ 30,– oder ¤ 36,– bedeuten lediglich einen Tropfen auf den heißen Stein, wenn die Erhöhungen immer von den Bruttopensionen, aber nie von den Nettopensionen berechnet werden. Und interessanterweise hört man immer wieder, dass den Pensionistinnen und Pensionisten mehr im Geldbörserl bleiben soll, was aber jedes Mal ein reines Lippenbekenntnis bleibt. Dazu kommt ja noch, dass die „Erhöhung“ real erst ab dem 1. 2. jedes Jahres wirksam wird, weil die Pensionen immer im Nachhinein ausbezahlt bzw. aufs Konto überwiesen werden!

Andrea und Bernhard Müllner, Wien

Erschienen am Mi, 29.9.2021

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