Die Grünen sind auf dem besten Weg, erstmals in der österreichischen Geschichte einer Bundesregierung anzugehören. In drei Bundesländern stellen sie den Koalitionspartner. In Innsbruck die stärkste Fraktion und sogar den Bürgermeister. Die Grünen sind aus der Pubertät entwachsen. Die Hainburger Au und das Atomkraftwerk Zwentendorf waren der absolute Anfang. Vor zwei Jahren das vermeintliche Ende. Die momentanen Aufgaben sind enorm, aber lösbar. Die größte wird sein, die türkise Wirtschaftspartei bei den Themen Klimakrise, Kinderarmut, Bildung, Gleichstellung der Geschlechter und Transparenz zu überzeugen. Denn jeder einzelne Punkt kann die Koalitionsverhandlungen zum Scheitern bringen. Die Verschiebung von Mitte-rechts auf Mitte-links ist einer politischen Meisterprüfung gleichzusetzen. Sebastian Kurz und seine Riege haben das Können und die Kraft, diese Monsteraufgabe zu „schaukeln“. Als Erstes gehe bei den Koalitionsverhandlungen die Wahrheit verloren, so Claus Pándi. Ich bin gegenteiliger Meinung, die Echtheit und der Charakter der Protagonisten werden entscheidend sein. Das Lösen der Klimakrise geht weit über Österreich hinaus, aber wir können eine Vorbildfunktion ausüben. Nur Optimisten können Koalitionsverhandlungen führen, denn den Pessimisten gehört im Nationalrat die Oppositionsbank. Nicht die Länge der Verhandlungen, sondern die Qualität der Ergebnisse spielt die Hauptrolle. Nicht das Christkind bringt das Ergebnis, sondern Sebastian Kurz, Werner Kogler und ihre Mitstreiter.
Ing. Hans Kuba, Innsbruck
Erschienen am So, 17.11.2019
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