Das Kind war gemeinsam mit einem Skilehrer der Skischule Zell am See und einer Gruppe von Kindern im Skigebiet unterwegs. Weil die Knirpse noch nicht allein mit dem Sessellift fahren dürfen, wies der Skilehrer beim Einstieg den Kindern Erwachsene zu, die sich ebenfalls beim Lift anstellten. Zwei 15- beziehungsweise 16-jährige Urlauberinnen aus England erklärten sich bereit, den Fünfjährigen im Lift mitzunehmen.
Siebeneinhalb Meter abgestürzt
Aufgrund seiner Körpergröße saß der Fünfjährige bereits beim Einstieg zu weit vorne am Sitz. Weil die Engländerinnen versuchten, dem Kleinen zu helfen und ihn weiter zurückzuziehen, konnten sie den Sicherheitsbügel nicht sofort schließen. Kurz nach der dritten Liftstütze rutschte der Bub noch weiter ab und schrie um Hilfe. Ein Liftmitarbeiter wurde auf das Schreien aufmerksam und stoppte den Lift sofort. In diesem Moment konnten die beiden Mädchen das Kind nicht mehr halten und es stürzte siebeneinhalb Meter auf die Skipiste.
Der Bub wurde zusammen mit seiner Mutter mit dem Hubschrauber in die Intensivstation des Kinderspitals der Salzburger Universitätskliniken gebracht. Er erlitt schwere Verletzungen, sein Zustand sei jedoch stabil, erklärte die Pressesprecherin der Salzburger Universitätskliniken.
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