Es droht Formel-1-Aus

Sein „bestes Rennen“ – doch kommt dieses zu spät?

Nachdem Yuki Tsunoda zuletzt immer wieder in die Kritik geraten war, konnte der 25-jährige Japaner am Sonntag mit einer Aufholjagd und Rang sieben beim Grand Prix in Austin aufzeigen. Für Motorsportchef Helmut Marko steht fest: Es war sein „bestes Rennen“ bei Red Bull. Doch kommt dieses vielleicht zu spät?

Nach dem Sprint-Qualifying in Austin hatte Helmut Marko Yuki Tsunoda noch angezählt. „Das ist natürlich schon traurig, wenn einer (Anm. d. Red.: Max Verstappen) auf der Pole steht und Yuki nicht einmal ins Q2 kommt“, schimpfte der Österreicher. Im Sprint schaffte Tsunoda am Samstag sensationell noch den Sprung auf Rang sieben.

Helmut Marko (li.) und Yuki Tsunoda
Helmut Marko (li.) und Yuki Tsunoda(Bild: GEPA)

Einen Tag später kam Tsunoda beim Grand Prix (von Rang 13 gestartet) ebenfalls als Siebenter ins Ziel. „Der Start war gut und bei freier Fahrt waren die Rundenzeiten wettbewerbsfähig“, gibt es Lob von Helmut Marko im ORF-Interview.

Er ortet einen „Aufwärtstrend“ bei seinem Schützling: „Er stabilisiert sich jetzt. Und das ist für einen WM-Kampf auch ganz wichtig.“ In der Konstrukteurswertung kämpft Red Bull mit Ferrari und Mercedes um den zweiten Platz.

Jungspund in Lauerstellung
Seit seinem Aufstieg zu Red Bull fährt Tsunoda den Erwartungen hinterher. Als möglicher Nachfolger steht mit Isack Hadjar bereits ein Youngster bereit. Der 21-jährige Franzose glänzte zuletzt beim Juniorteam Racing Bulls und feierte Ende August beim Grand Prix der Niederlande seinen ersten Podestplatz in der Formel 1.

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