19 % Steigerung

Geisterfahrer-Stopp durch mehr Krallen!

Oberösterreich
13.01.2008 13:35
Es gab schon Todesopfer und am Stefanitag fünf Verletzte in Linz - die lebensgefährlichen Geisterfahrten wurden 2007 in Oberösterreich um 19 Prozent mehr: Deshalb fordert der ÖAMTC mehr Alkokontrollen, der Landes-Verkehrsreferent jedoch mehr Reifenkrallen, die seit ihrem Einbau 47 Geisterfahrer stoppen konnten.

Landes-Vize Erich Haider (SP) belegt mit zwei Vorjahresbilanzen, dass die automatische Vorbeugung mehr hilft als die „alkomatische“: Die Anzahl der Geisterfahrten sei um fast ein Fünftel beängstigend angestiegen, obwohl die Polizei die Promillekontrollen um 63 Prozent  vermehrt habe.

2007 wurden in Oberösterreich 37.278 Alkotests durchgeführt, dabei wurden 1670 Autofahrer mit mehr als 0,5 und 4886 Fahrzeuglenker gar mit mehr als 0,8 Promille erwischt.

„Krallen stoppen auch jene, die der Polizei durch die Lappen gehen“, plädiert Haider für mehr Geisterfahrersperren auf Autobahnanschlüssen: Er hat von der Asfinag zusätzliche Reifenschlitzer gefordert. Jene Geisterfahrerkralle, die vor der A 25 in Weißkirchen am häufigsten ausgefahren wurde, wird am sanierten A 1-Anschluss Steyrermühl eingebaut. Ihr alter Standort wurde zwar durch eine zusätzliche Auffahrt entschärft, doch Ausländer und Alkosünder könnten sich weiterhin riskant verirren: „Je mehr Krallen, desto weniger Geisterfahrten und Gefahrenquellen“, ist der Landes-Verkehrsreferent gegen Sparen am falschen Platz. 




Foto: Chris Koller

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