Religiöse Mörder

Radikale Islamisten enthaupten Prostituierte

Ausland
07.09.2007 17:22
Militante Islamisten haben im nordwestlichen Grenzgebiet Pakistans zu Afghanistan zwei Frauen enthauptet, denen sie Prostitution vorwarfen. Neben den Leichen wurde nach Angaben des Polizeichefs der Ortschaft Bannu ein Schreiben gefunden, in dem die Täter Frauen, die sich prostituieren, das gleiche Schicksal androhen.
Ebenfalls am Freitag zerstörten im Ort Mangora, 200 Kilometer weiter nördlich, fünf selbstgebastelte Sprengsätze mehrere kleine Geschäfte, in denen Videos und Musikkassetten verkauft wurden. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden.


Besitzer solcher Läden hatten nach Angaben der Polizei in den vergangenen zwei Wochen Drohbriefe erhalten, in denen sie zur Schließung ihrer Geschäfte aufgefordert wurden. Die Behörden verdächtigen Anhänger der Taliban hinter den Aktionen. Die Extremisten betrachten das Ausleihen und den Verkauf von Videos und populärer Musik als unmoralisch und "unislamisch". Händler wurden unter Drohungen auch aufgefordert, den Verkauf von Kosmetika einzustellen, und Frauen den Zutritt in ihre Geschäfte nur noch in Begleitung von Männern zu erlauben.
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