Laut einem Bericht des deutschen Nachrichtenmagazins „Focus“ hat Wahl in ihrer Studie nicht nur ein höheres Vorkommen von potenziellen Wirtszellen in den Mandeln nachgewiesen, sondern auch eine geringere Anzahl von antiviralen Proteinen.
In der Mundschleimhaut und im Zahnfleisch ist die Anzahl solcher Abwehrproteine weitaus größer und eine AIDS-Infektion somit, wie es übliche Aufklärungsbroschüren bisher behaupteten, viel unwahrscheinlicher.
Zu den Ergebnissen gelangten die Forscher durch Gentests an Zellen aus verschiedenen Bereichen des Mund- und Rachenraumes. Aufgrund der Ergebnisse sei beim ungeschützten Oralverkehr mit un- oder wenig bekannten Partnern erhöhte Vorsicht geboten.
Eine HIV-Infektion über Mund- und Rachenraum betreffe zwar nur einen kleinen Teil der Neuinfektionen, die Gefahr dürfer aber nicht unterschätzt werden.
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