Klinikleitung und Justiz gaben bekannt, dass während Elsners Kuraufenthalt in der Humanomed Klinik in Althofen keine Informationen an die Außenwelt dringen dürfen.
Keine Bevorzugung
Der geschäftsführende Gesellschafter des Kurzentrums, Helmut Eder, gab sich zugleich überrascht vom Medienrummel und den Privilegien-Vorwürfen um seinen "prominenten" Gast: "Elsner befindet sich nicht in einer Privatklinik, sondern in einer Abteilung, die für jeden Staatsbürger zugänglich ist." Es werde keine Bevorzugung geben.
"Müssen für Gesundheit sorgen"
Auch Alfred Steinacher von der Vollzugsdirektion in Wien betonte, dass es für den U-Häftling Elsner keine Sonderbehandlung gibt. Er gibt zu Kenntnis, dass man "bei allen Insassen der Justizanstalten verpflichtet sei, für ihre körperliche und geistige Gesundheit zu sorgen".
Essen aufs Zimmer
Die Tatsache, dass Elsners Essen auf sein Zimmer serviert werde, erklärte Peter Bevc, Leiter der Justizanstalt Klagenfurt, mit Sicherheitsproblemen. "Es wäre schwierig, die Bewachung in einem Speisesaal durchzuführen." Zu dem Vorwurf, es sei ein Privileg, dass der U-Häftling ein Mobiltelefon erhalte, sagte er: "Grundsätzlich gilt für Untersuchungshäftlinge in Österreich die Unschuldsvermutung."
"Jeder Österreicher bekäme die selbe Reha"
Primarius Josef Sykora, Leiter der Herz-Reha, betonte, die Rehabilitation sei "fixer Bestandteil" der Behandlung schwerer Herz- Kreislauf-Erkrankungen. "Praktisch jeder Österreicher nach einer Herzoperation bekommt eine."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.