In Kaufkraftstandards erreichte das regionale BIP in Wien 180 Prozent des Durchschnitts in der gesamten EU. Die drei Regionen mit dem höchsten BIP je Einwohner waren 2004 Inner London (303 Prozent des Durchschnitts), das Großherzogtum Luxemburg (251 Prozent) sowie Brüssel (248 Prozent).
Von den 46 Regionen, in denen das BIP je Einwohner die 125-Prozent-Grenze überschritt, lagen je acht in Deutschland und in Großbritannien, sieben in Italien, fünf in den Niederlanden, vier in Österreich, je drei in Belgien und Spanien, zwei in Finnland, sowie je eine in Tschechien, Irland, Frankreich, der Slowakei, Schweden und Luxemburg.
Hinter Wien rangieren in Österreich Salzburg mit 141,8 Prozent des durchschnittlichen EU-BIP, Vorarlberg (134,4), Tirol (131,4), Oberösterreich (120,2), Steiermark (110,8), Kärnten (108,6) und Niederösterreich (104,4). Als einzige Region Österreichs liegt das Burgenland mit 89,8 Prozent unter dem EU-Schnitt,
Die fünfzehn ärmsten Regionen in der EU befinden sich in Rumänien, Bulgarien und Polen. Die rumänische Region Nord-Ost ist mit einem regionalen BIP von 24 Prozent des EU-Durchschnitts trauriger Spitzenreiter. Ähnlich arm sind die Regionen Severozapaden, Yuzhen Tsentralen und Severen Tsentralen in Bulgarien, die auf 26 Prozent des EU-Schnitts kommen.
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