Justizirrtum

Elf Mio. ¿ Schadenersatz für Ex-Todeskandidaten

Ausland
10.02.2007 15:50
Einem früheren Todeskandidaten sind in den USA 14 Millionen US-Dollar (rund elf Millionen Euro) Schadensersatz zugesprochen worden. Der Mann hatte 18 Jahre lang unschuldig in Haft gesessen. Die Staatsanwaltschaft habe damals Informationen zu Gunsten des mittlerweile 44-Jährigen zurückgehalten, urteilte das Gericht in New Orleans einem Bericht der Zeitung "The Times-Picayune" vom Samstag zufolge.

Er sei deshalb 1985 fälschlicherweise für den Mord an einem Hotelangestellten zum Tode verurteilt worden. Erst in einem zweiten Prozess 18 Jahre später konnte er seine Unschuld beweisen.

Die Staatsanwaltschaft in New Orleans kündigte dem Bericht zufolge Berufung gegen das Urteil an. Die finanzielle Belastung durch die Gerichtsentscheidung würde "unsere Funktion und die Befähigung, unserer Stadt zu dienen, erheblich beeinträchtigen", sagte Bezirksstaatsanwalt Eddie Jordan.

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