Ansonsten zeigten sich die Eltern mit der derzeitigen Ferienordnung grundsätzlich zufrieden - abgeschafft werden sollen aber der schulfreie Pfingst- und Osterdienstag sowie der unterrichtsfreie Feiertag des jeweiligen Landespatrons.
Grund der Unzufriedenheit der Eltern mit den vier (Pflichtschulen) bzw. fünf (Höhere Schulen) schulautonomen Tagen, die von der jeweiligen Schule frei eingeteilt werden können: Einerseits würden sich viele Eltern durch die Festlegung an den Schulen "überfahren fühlen", meinte die Vorsitzende des Dachverbands der Pflichtschulelternvereine, Sieglinde Guserl. Andererseits ergäben sich bei Eltern mit Kindern an unterschiedlichen Schulen Probleme bei der Betreuung.
Von 80 Prozent der Eltern abgelehnt wird die Einführung von einwöchigen Herbstferien. Ausnahme: In Vorarlberg, wo es diese Ferienform als einziges Bundesland bereits seit kurzem gibt, plädieren die Eltern zu 60 Prozent dafür.
Bei SPÖ und Grünen finden die Eltern mit ihren Änderungswünschen Gehör: Deren Bildungssprecher Niederwieser und Brosz plädierten für eine gesetzliche Neuregelung zur bundesweiten Vereinheitlichung der schulautonomen Tage. Unterrichtsministerin Schmied wollte sich vorerst nicht äußern - die Eltern wollen die Umfrage zunächst mit Lehrer- und Schülervertretern diskutieren und dann dem Ministerium vorlegen.
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