Bereits die ersten Fakten aus dem neuen Rechnungshof-Rohbericht zum Bau des Krankenhauses Nord in Wien-Floridsdorf schockieren: Die Prüfer kritisieren scharf das Management der Spitalsbetreiber, diverse Baumaßnahmen à la Schilda, eine gewaltige Verteuerung sowie 8000 Baufehler. Und noch vor der Fertigstellung sei klar, dass das 785-Betten-Spital erneut umgebaut werden muss ...
"Ein einziges teures Drama", schiebt der "Krone"-Informant das Dossier mit wichtigen Details aus dem 170-seitigen Rechnungshofbericht über den Kaffeehaustisch. Der Bau des Krankenhauses Nord hätte ein "Wir schaffen das"-Prestigeprojekt der rot-grünen Stadtregierung werden sollen.
Projektleitung "fehlte das Know-how"
Jetzt bestätigt der Rechnungshof, was zwei Gesundheitsstadträtinnen gegenüber Journalisten stets dementiert haben:
Video: krone.tv-Lokalaugenschein auf der Baustelle Ende 2016
Opposition fordert Untersuchungsausschuss
Der Ruf der Wiener Opposition nach einem politischen Untersuchungsausschuss scheint somit durchaus berechtigt: Ex-Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely und ihre Amtsnachfolgerin Sandra Frauenberger (beide SPÖ) sollen öffentlich erklären, wann sie was über diesen Bauskandal wussten.
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