"Antenne Gottes" weg

Kupfer-Bande ohne Reue suchte Kirche heim

Österreich
30.10.2017 07:41

Kaum verzeihbarer Frevel am "Heiligen Berg" im niederösterreichischen Weinviertel! Im Schutze der Dunkelheit oder auch im Morgengrauen machten sich Kupferdiebe am kleinen Gotteshaus zu schaffen. Die unheiligen Kriminellen montierten Dachrinnen ab - und stahlen sogar die "Antenne Gottes", den Blitzableiter.

"Möge der liebe Gott ihnen verzeihen", sagt der zuständige Pfarrer Mariusz Ratynski aus Kreuttal im Bezirk Mistelbach, der sofort nach Bekanntwerden des Diebstahls an den Ort der kriminellen Handlung eilte.

Kupfer-Bande am Werk
Dort - im Ortsteil Hautzendorf - waren die Bestürzung und auch der leichte Zorn des freundlichen Gottesmannes groß. Denn die Kupfer-Bande, die schon länger das gesamte Weinviertel heimsucht, hatte in penibler Arbeit sämtliche Dachrinnen abmontiert und vermutlich ohne Reue mit der Beute das Weite gesucht. Die Frevler zwickten sogar die "Antenne Gottes", mehrere Meter des Blitzableiters, ab und nahmen diese ohne Genierer mit.

Zuvor schon hatten die Kriminellen bei der Aufbahrungshalle in Gaubitsch gewütet und dort ebenfalls die metallenen Regenableitungsrinnen mitgenommen. Ein Fahnder: "Möge die irdische Gerechtigkeit die Oberhand behalten!"

Mark Perry und Imre Antal, Kronen Zeitung

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