Angriffe gegen IS

Russlands Flugzeugträger erstmals im Kriegseinsatz

Ausland
17.11.2016 08:36

Das russische Militär hat in Syrien eine neue Luftoffensive gegen die Terrormiliz Islamischer Staat gestartet. An den massiven Militärschlägen sind auch russische Kriegsschiffe beteiligt, die die ganze Macht von Präsident Wladimir Putin zeigen. Die Fregatte "Admiral Grigorowitsch" feuerte Marschflugkörper ab, vom Flugzeugträger "Admiral Kusnezow" stiegen Kampfbomber auf (siehe Video oben).

"Erstmals in der Geschichte der russischen Kriegsmarine nimmt die 'Admiral Kusnezow' an einem Kriegseinsatz teil", sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei einem Treffen mit Putin in Moskau. Laut dem Minister haben bordgestützte Jagdflugzeuge vom Typ Suchoi Su-33 Angriffe in Syrien geflogen. Die Ziele: Munitionslager, Ausbildungscamps und Kampfstofffabriken des IS.

Heimathafen der "Admiral Kusnezow" ist Seweromorsk in der Barentssee. Nachdem Russland Mitte Oktober angekündigt hatte, den Flugzeugträger und mehrere Kriegsschiffe nach Syrien zu schicken, um die russische Militärpräsenz in der Region zu verstärken, durchquerte der Flottenverband in den vergangenen Wochen die Nordsee und das Mittelmeer und erreichte vor wenigen Tagen die syrische Küste. Die auf dem Flugzeugträger stationierten Kampfflugzeuge und Hubschrauber absolvierten fast täglich Übungsflüge.

Am Dienstag schloss sich der Flugzeugträger erstmals dem Kampf gegen den IS an. Nach Wochen ohne Luftangriffe wurden auch die von Rebellen gehaltenen Teile im Osten der umkämpften syrischen Großstadt Aleppo wieder von schweren Bombardements erschüttert, berichteten Beobachter und Aktivisten.

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