Die geheimnisvolle Schöne war ursprünglich in ein halbdurchsichtiges Überkleid aus Gaze gehüllt, ihre jetzt langen Haare waren hoch gerollt und teilweise unter ein Häubchen mit Schleier versteckt. Mit Hilfe einer speziellen Infrarot-Kamera durchleuchteten die Forscher das Gemälde aus dem 16. Jahrhundert, das im Pariser Louvre hängt.
Durchsichtige Roben wurden von schwangeren oder stillenden Müttern im Italien des 16. Jahrhunderts getragen, hieß es. Das würde die These unterstützen, dass Da Vincis berühmtes Meisterwerk Lisa Gherardini zeigt, die Frau eines florentinischen Seidenhändlers. Ihr Mann soll Da Vinci damit beauftragt haben, sie zur Geburt ihres dritten Kindes zu malen.
Eine weitere Untersuchung mit einer 3-D-Kamera gab außerdem Aufschluss über Leonardo Da Vincis Maltechnik. Er trug verschiedene Farbschichten auf, statt einen Pinsel zu benutzen.
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