Leonardo DiCaprio macht sich seit Langem für den Kampf gegen den Klimawandel stark. Jetzt hat er in einer Rede im Weißen Haus indirekt gegen Donald Trump ausgeholt. Wer nicht an den Klimawandel glaube, wetterte der Hollywoodstar, dürfe kein öffentliches Amt bekleiden.
Leonardo DiCaprio lobte am Montag in einer Diskussionsrunde mit Barack Obama und der Wissenschaftlerin Katharine Hayhoe das Engagement des amtierenden US-Präsidenten im Kampf gegen den Klimawandel. Obama habe "mehr dafür getan hat, Lösungen für die Klimakrise zu finden, als irgendjemand anderes in der Geschichte", sagte der Oscarpreisträger.
Die Debatte fand im Rahmen des "South by South Lawn"-Festivals auf dem Gelände des Weißen Hauses statt. Im Anschluss an die Diskussionsrunde wurde der Dokumentarfilm "Before the Flood" gezeigt, in dem DiCaprio unter anderem mit Obama, UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und Papst Franziskus über den Klimawandel spricht. Der Film hatte Anfang September beim Toronto International Film Festival Premiere gefeiert.
Es sei ihm wichtig gewesen, dass "Before the Flood" vor den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen im November erscheint, sagte DiCaprio. "Wer nicht an den Klimawandel glaubt, glaubt nicht an Fakten, an die Wissenschaft oder an empirische Wahrheiten und sollte deshalb meiner Meinung nach kein öffentliches Amt bekleiden dürfen." Er spielte damit offensichtlich auf den republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump an, der den Klimawandel in der Vergangenheit mehrfach als Erfindung bezeichnet hatte - was er aber später bestritt. DiCaprio setzt sich seit Jahren öffentlich für den Klimaschutz ein.
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